Hl.Pfr. Von Ars

 

Der Mensch kann ohne Liebe nicht leben
Der Mensch ist aus Liebe erschaffen und kann nicht ohne Liebe leben. Entweder liebt er Gott oder er liebt die Welt.
Wer Gott nicht liebt, hängt sein Herz an Dinge, die wie Rauch vergehen. Je mehr wir die Menschen kennenlernen, desto weniger lieben wir sie. Bei Gott ist das Gegenteil der Fall:
je mehr wir ihn erkennen, desto mehr lieben wir ihn. Diese Erkenntnis entzündet in unserer Seele ein solches Feuer der Liebe, dass sie nichts stärker lieben und ersehnen kann als Gott.
Worte und Gebete des heiligen Pfarrers von Ars


Ein kräftiges Gebet bei schweren Anliegen!
Der heilige Pfarrer Vianney von Ars sagte oft, nach seiner Erfahrung wirkte folgendes Gebet, bei grossen öffentlichen wie persönlichen Anliegen, vertrauensvoll verrichtet, fast Wunder.
Es lautet:
O Mutter Jesu, durch deine unermesslichen Schwerzen beim Leiden und Sterben deines göttlichen Sohnes und um der bitteren Tränen willen, die du vergossen hast, bitte ich dich, opfere den heiligen, mit Wunden und Blut bedeckten Leib unseres göttlichen Erlösers in Vereinigung mit deinen Schmerzen und Tränen dem Himmlischen Vater auf zur Rettung der Seelen und um die Gnade zu erlangen, um die ich dich anflehe...
Jesus, Maria, ich liebe Euch, rettet Seelen und die Gottgeweihten. (3x)
"Meine Kinder", so fügte er, tief ergriffen auf der Pfarrkanzel predigend, dem Gesagten einmal bei, "merkt euch dies wohl! So oft ich eine Gnade erhalte, habe ich sie auf diese Weise erbeten. Dieses Gebet trügt niemals!" Amen. 

Über das Gebet
Meine Kinder, klein ist euer Herz, doch das Gebet macht es gross und fähig, Gott zu lieben. Das Gebet ist ein Vorgeschmack des Himmels, ein Labsal aus dem Paradies.
Niemals lässt es uns ohne Trost.
Im guten Gebet schmilzt das Leid Wie der Schnee in der Sonne.
Das Gebet ist wie ein erfrischender Morgentau, doch nur der spürt ihn, der mit reinem Herzen betet.
Bedenkt, meine Christen, der Schatz eines Christen liegt nicht auf der Erde, er ist im Himmel. Dorthin müssen wir unsere Gedanken richten, WO unser Schatz ist.
Diejenigen, die nicht beten, wenden sich ganz der Erde zu und sind wie ein Maulwurf, der bemüht ist, ein Loch zu graben, um sich zu verstecken. Sie lieben nur Irdisches und Materielles. Stumpfsinnig, ohne ein Gefühl für das Göttliche zu haben, denken sie nur an zeitliche Güter. Wer nicht betet, gleicht einem jener schweren Hühner, die nur eine kurze Strecke fliegen können und sogleich wieder zu Boden fallen. Dann graben sie sich ein, indem sie die Erde aufscharren; sie bedecken damit den Kopf und scheinen dabei ihr einziges Vergnügen zu finden. - Wer aber betet, gleicht einem kühnen Adler, der hoch in den Lüften segelt; er scheint sich immer mehr der Sonne nähern zu Wollen. Das ist der gute Christ auf den Schwingen des Gebets.
Beten ist etwas Schönes. Wer in der Gnade Gottes ist, den braucht man es nicht zu lehren. Er lernt es von selbst.
Der liebe Gott braucht uns nicht. Wenn er uns aber auffordert zu beten, dann tut er es deshalb, weil er unser Glück will und wir dieses nur im Gebet finden. Wenn er uns, seine kleinen Geschöpfe, kommen sieht, neigt er sich uns zu, wie ein Vater es tut, um sein Kind anzuhören, das mit ihm sprechen will.
Worte und Gebete des heiligen Pfarrers von Ars

 

Über das Gebet
Nachdem Jesus Christus uns alles gegeben hatte, was Er uns geben konnte, nämlich die Verdienste Seiner Werke, seiner Leiden, seines schmerzlichen Todes und auch, o Wunder, seines anbetungswürdigen
Leibes und sein Kostbares Blut, wollte Er uns noch zu Erben dessen machen, was Ihm das Teuerste ist, nämlich Seiner heiligen Mutter.
Worte und Gebete des heiligen Pfarrers von Ars

 

Über das Gebet
Der hl. Pfarrer von Ars legt uns ans Herz, vertrauensvoll dieses Gebet in schweren Anliegen zu beten:
O Mutter Jesu, durch deine unermesslichen Schmerzen beim Leiden und Sterben deines göttlichen Sohnes und um der bitteren Tränen willen, die du vergossen hast, bitte ich dich, opfere den heiligen, mit Wunden und Blut bedeckten Leib unseres göttlichen Erlösers in Vereinigung mit deinen Schmerzen und Tränen dem Himmlischen Vater auf zur Rettung der Seelen und um die Gnade zu erlangen, um die ich dich bitte...
Zum Schluss dreimal:
"Jesus und Maria, ich liebe Euch, rettet Seelen, rettet die Gottgeweihten!"
"Liebe Kinder", sagte eines Tages der hl. Pfarrer von Ars, nachdem er in seiner/Predigt von diesem Gebet gesprochen hatte, "denkt immer daran:
Jedes Mal, wenn mir eine besondere Gnade zuteilwurde, habe ich sie mit diesem Gebet erfleht."
Worte und Gebete des heiligen Pfarrers von Ars


Wie ein Kind in der Wiege...
Am Morgen muss man es machen wie ein Kind in der Wiege. Gleich nach dem Erwachen hält es eilig Ausschau nach seiner Mutter...
Auf zweifache Weise können wir uns mit dem Herrn verbinden und dabei unser Heil finden:
durch das Gebet und die Sakramente. Die Heiligen haben oft die Sakramente empfangen und im Gebet ihre Seele zu Gott erhoben.
Worte und Gebete des heiligen Pfarrers von Ars