Katholische Witze

 

Treff im Himmel
Zwei Männer treffen sich im Himmel. „Woran bist du gestorben?“, fragt der eine. „An Unterkühlung. Und du?“ - „An einem Herzinfarkt. Gestern Abend kam ich von der Arbeit heim und hörte, wie meine Frau mit einem Mann sprach. Rasend vor Eifersucht durchsuchte ich das Haus. Kein Mann da. Da bekam ich wegen meines Benehmens solche Gewissensbisse, dass mein Herz versagte.“ - „Hättest du in den Kühlschrank geguckt, wäre jetzt keiner von uns beiden hier.“

Todsicheres System
„Wie machst Du das eigentlich, dass Du immer im Lotto gewinnst?“, fragt Frieder seinen besten Kumpel. „Ganz im Vertrauen: ich schreibe mir am Sonntag in der Messe immer die Zahlen vom Liedanzeiger auf, und das klappt eigentlich immer.“ Frieder probiert das auch aus. Nach zwei Wochen treffen sie sich wieder, aber Frieder ist enttäuscht: „Alles Quatsch, nicht ein Treffer!“ Da fragt der Kumpel: „In welcher Kirche warst Du denn?“ „In Sankt Josef.“ „Ja, das ist natürlich falsch. In Sankt Josef ist Rennquintett!“

Sündhaftes Leben
Der Pfarrer redet einem seiner „schwarzen Schafe“ ins Gewissen: „Mein Sohn, ich fürchte, wir werden uns nie im Himmel begegnen….!“ - „Nanu, Herr Pfarrer, was haben Sie denn ausgefressen?!“

Steuerpatron
Wer ist der Steuerpatron in Steuersachen? Der hl. Bartholomäus. Dem wurde bei lebendigem Leib die Haut abgezogen.

Sonntagspredigt
„Ihr schaut immer nur auf das Äußere, auf das hübsche Gesicht und das hübsche Kleidchen“, wettert der strenge neue Kaplan gegen die leichtfertigen Liebschaften der jungen Burschen: „Aber ich sage euch: Ihr solltet mehr auf das sehen, was darunter ist.“

Sixtinische Kapelle
«Wie hat Ihnen denn in Rom die Sixtinische Kapelle gefallen?
Die habe ich nicht gehört. Muss wohl auf Tournee gewesen sein!

Selbst Schuld
Der Blitz hat in den Kirchturm eingeschlagen. Der Pfarrer geht von Dorf zu Dorf, um für den Neubau zu sammeln. Überall erhält er reichlich Spenden. Dann kommt er zu Erwin Mayhofer, der will absolut nichts geben. Auf die Frage des Pfarrers hin meint er: „Also, Herr Pfarrer, für jemanden, der sein eigenes Haus anzündet, gebe ich keinen Cent.“

Seelenmesse
„Wollen Sie keine Seelenmesse für ihren verstorbenen Mann lesen lassen?“ fragt der Pfarrer eine verwitwete Bäuerin. „Na“, sagt sie unerschüttert, „ist er im Himmel, dann braucht er’s nicht; ist er in der Höll, dann nützt’s ihm nichts; und ist er im Fegfeuer wie, mein Seliger gebaut war: das hält er aus.“

Schwacher Trost
Ein Gemeindemitglied meint bekümmert zum Pfarrer, der versetzt wird: „Was fangen wir bloss ohne Sie an?“ „Na, das ist doch nicht so schlimm“, versucht der Pfarrer zu trösten. „Es kommt bald ein neuer Pfarrer, der bestimmt besser ist als ich.“ Das Gemeindemitglied traurig: „Das haben bis jetzt alle Pfarrer gesagt.“

Psychiater
Psychiater: «Hat es in Ihrer Familie Fälle von Geisteskrankheit gegeben?» ¬«Ja, meine Schwester. Sie hat sich geweigert, einen Millionär zu heiraten.»

Nicht fluchen
!
Der Herr Pfarrer repariert den Gartenzaun. Da und dort muss ein neuer Nagel eingeschlagen werden. Ivo stellt sich daneben und schaut interessiert zu. - "Willst du mir helfen?", fragt aufschauend der Pfarrer. - "Nein", antwortet Ivo, "sie haben in der Religionsstunde gesagt, dass man nicht fluchen darf - und da will ich nur mal hören, was ein Pfarrer sagt, wenn er sich auf den Daumen klopft."

Mutter
Mutter trägt etliche Kilo zuviel mit sich herum. Beim Einkleben des neusten Bildes von ihr ins Familienalbum schrieb der Filius unter das Foto: ‚,Von links nach rechts: Mutti.“

Mittagessen
Der Papst kommt in den Himmel. Es ist Mittag, und Gott persönlich serviert ihm das Mittagessen: Brot und Wasser. Der Papst schaut etwas irritiert und fragt: „Ist das alles?“ Gott antwortet: „Meinst du, ich koche für zwei?“

Lachen

„Wissen Sie, was Gott macht, wenn er mal wieder herzhaft lachen will? Er sagt zu einem Menschen: Komm erzähl mir von deinen Plänen.“

Können Engel fliegen?
«Mama», fragt die kleine Eva, «können Engel fliegen?» Mama: «Ja, mein Kind.» «Aber Rita kann doch nicht fliegen, oder?» «Nein, Rita ist ja auch unser Hausmädchen.» «Aber Papa sagt immer zu ihr, sie sei ein kleiner, süsser Engel.» Mama: «Dann fliegt sie...»

Klingelputzen
Ein kleiner Junge versucht an der Haustüre zu läuten. Da er die Klingel nicht erreichen kann, hüpft er um diese zu drücken. Der vorbeigehende Pfarrer beobachtet dies. Er fragt den Jungen, ob er ihm helfen soll und hebt ihn hilfsbereit hoch. Nachdem dieser alle Klingelen gedrückt hat, sagte der Kleine: „Aber jetzt müsse mer saue…..“(laufen)

Kindermund
Franzi ist von seinen überzeugten Eltern glaubenlos erzogen worden. Da stellt er plötzlich eine Frage, die den Vater ziemlich gereizt aus der Brille schauen lässt: „Du Vati, weiss der liebe Gott eigentlich, dass es ihn nicht gibt?“

Kennen Sie

«Kennen Sie Goethes Faust?» «Ach, geboxt hat der auch?»

Kaffee
Ein Pfarrer kommt aus den Niederlanden zurück und hat zwei Pfund Kaffee mitgebracht. An der Grenze packt ihn das schlechte Gewissen. Lügen will und darf er nicht. Kurzerhand klemmt er sich je ein Paket unter die Arme. Bei der Kontrolle fragt ihn der Zöllner: „Hochwürden, haben Sie in Holland etwas eingekauft?“ „Ja, mein Sohn“, erwidert er ehrlich. „Ich habe zwei Pfund Kaffee gekauft, aber ich habe sie unter den Armen verteilt!“

Im Supermarkt
Im Supermarkt kam ein Pärchen mit einer Rolle Küchenpapier auf mich zu. Sie fragten mich:
"Entschuldigen Sie, können Sie uns sagen, wo wir hier Toilettenpapier finden - aber das normal breite?"

Im Paradies
"Was sagte Gott zu Adam und Eva nach ihrer Erschaffung?", will der Kaplan von der Klasse wissen. - "Nun vermehrt euch schön!", meint Petra sich zu erinnern.

Ich habe
«Ich habe mir letzte Woche ein Schloss gekauft», erzählt Paul seinen Stammtischfreunden. «Donnerwetter, wo denn?» - «In der Eisenwarenhandlung.»

Frauenkongregation
Ein Geistlicher predigt vor einer Frauenkongregation. „Seien Sie nur nicht stolz darauf“, sagt er, „dass unser Heiland nach seiner Auferstehung zuerst einer Frau erschien. Er tat dies nur deshalb, damit die Nachricht schneller unter die Leute kommt“.

Fraglicher Vorteil
Ein Delinquent wird vom Pfarrer zum Galgen begleitet. Es regnet in Strömen, der Pfarrer hält den Schirm. Gefangener: „So ein Sauwetter, Herr Pfarrer…“ Pfarrer; „Sie müssen nur hin – ich muss auch wieder zurück…“

Feiertag
Noah hat mal wieder die Arche inspiziert und kommt zu seiner Frau in die Küche zurück: „Sag mal, wir hatten doch auch mal zwei Puten mit in die Arche genommen; ich habe nur noch eine gezählt.“ Antwortet seine Frau: „Mein Lieber, du vergisst, wir hatten Weihnachten…“.

Falsche Frage
Der Religionslehrer will die Kinder darauf aufmerksam machen, ein Abendgebet zu beten. Er fragt Fritz: „Fritz, was machst Du vor dem Schlafengehen?“ „Ich putze die Zähne.“ „Sehr brav, und was machst Du Hans?“ „Ich lese noch ein bisschen im Bett“, antwortet Hans. Der Lehrer merkt, dass er so nicht zum Ziel kommt, und versucht es auf eine andere Weise. Er fragt Peter: „Peter, was machen Deine Eltern vor dem Schlafengehen?“ Darauf wird Peter rot und sagt: „Herr Lehrer, ich weiss es, und Sie wissen es, aber mal ehrlich: Ist das eine Frage für die erste Klasse?“

Es werde Licht
Gerda gibt die Schöpfungsgeschichte mit eigenen Worten wieder:
„Am Anfang war das Nichts. Dann schuf Gott das Licht. Da war zwar immer noch nichts, aber jeder konnte es sehen.“

Erschöpfende Berichterstattung
Ein Mann kommt von der Kirche nach Hause, und seine Frau fragt ihn: „Und? Wie war es heute im Gottesdienst?“ „Wir haben gesungen“ „Das kann ich mir denken! Erzähl’ mir doch was vom Pfarrer.“ „Der hat gepredigt“: „Klar, das macht er jeden Sonntag. Aber über was hat er denn gepredigt?“ „Über die Sünde.“ „Und? Was hat er dazu gesagt?“ „Er war dagegen.“

Erschaffung der Gestirne
In einer Dorfschule des Riesengebirges erzählte ein Katechet den kleinen Kindern von der Schöpfung der Welt. Die Schüler mussten dann angeben, was Gott alles erschaffen habe. Auf die Frage: „Was hat Gott am Himmel alles erschaffen?“ erwiderte ein Knabe: „ Am Himmel schuf Gott die Summ, den Mand und die Stirne (=Sonne, Mond und Sterne).“ Der Knabe wollte wahrscheinlich hochdeutsch reden.

Entschädigung
Der Pastor hat sich im 99-Cent-Shop etwas ausgesucht und merkt dann, dass er sein Portemonnaie vergessen hat. „Ich könnte Sie ja einladen, sich anstelle der Bezahlung eine Predigt von mir anzuhören, aber leider habe ich keine 99-Cent-Predigten.“ „Dann muss ich halt zweimal kommen“, schlägt der Besitzer vor.

Ein Psychiater

Ein Psychiater untersucht einen Prediger und fragt ihn unter anderem: “Reden Sie im Schlaf?“ „Nein“ antwortet der Prediger, „ich rede nur, wenn andere schlafen“.

Ein Pfarrer...
Ein Pfarrer lässt einen Schüler, der sich im Religionsunterricht daneben benommen hat, in seiner kleinen Landwirtschaft arbeiten. Abends rechnet der Bub doch mit einem kleinen Lohn. Der Pfarrer stellt sich aber stur und gibt ihm als Trost mit: «Du bist ein Kind von Gottessohn und brauchst deshalb auch keinen Lohn!» Als der Pfarrer am nächsten Morgen in seinen Stall kommt, sind keine Hühner mehr da. An der Tür hängt ein Zettel: «Du bist Gottes Diener und brauchst auch keine Hühner!»

Ein Kunde
Ein Kunde am Bankschalter: «Sie haben sich vorhin um 50 Franken geirrt.» – «Das hätten Sie gleich sagen müssen», erwidert der Kassier, «jetzt ist es zu spät.» - «Na schön, dann behalte ich eben das Geld.»

Ein Kapuziner und ein Jesuit...
Ein Kapuziner und ein Jesuit fahren zusammen im selben Zugabteil. Der Jesuit sagt mit Blick auf den roten Bart des Mönchs: Man sagt, Judas Iskariot habe einen roten Bart gehabt... - Antwortet der Kapuziner: Das weiss ich nicht, aber eins steht jedenfalls fest, er war in der Gesellschaft Jesu!

Ein Bauer
Ein Bauer zum anderen: "Wo hast du dir denn das blaue Auge geholt?" - "Ach, meine Kuh wollte beim Melken nicht aufhören, mit ihrem Schwanz herumzuschlagen. Da habe ich ihr einen Ziegelstein drangebunden."

Ehrlich geteilt
Ein Pfarrer, der gerne jagte, versprach dem heiligen Hubertus vor der Entenjagd, dass er die Hälfte der Enten für sich nehmen und die andere dem Heiligen stiften würde. Als ein Schwarm Enten in die Schusslinie kam, legte der Pfarrer an und schoss: Etliche Enten blieben liegen, die anderen flatterten empor. „Greif zu, Hubertus“, rief er da, „lass sie nicht wegfliegen, sie gehören doch dir.“

Die Äpfel
Humor kommt auch in der Kirche vor. „Heiner“, so fragt der Pfarrer im Religionsunterricht, „kannst du dir denken, warum Adam und Eva nicht von den Äpfeln, die am Baum der Erkenntnis im Paradiesgarten reiften, essen durften?“ „Nun ja“, überlegt Heiner, „ich denke mir, das Obst war bestimmt wieder gespritzt“.

Die zehn Gebote
Der Pfarrer Predigt über die zehn Gebote. Als er bei Gebot „Du sollst nicht stehlen“ angekommen ist, sieht er, wie in der dritten Reihe ein Mann zusammen zuckt und verstohlen seine Nachbarn zu mustern beginnt. Als der Pfarrer später in seiner Predigt zum Gebot „Du sollst nicht ehebrechen“ spricht, sieht er, wie der Mann in der dritten Reihe sich plötzlich wieder entspannt auf der Bank zurück lehnt und lächelt. Des Pfarrers Neugier ist durch diesen Vorgang derart geweckt, dass er nach dem Gottesdienst den Mann anspricht, was das denn zu bedeuten hatte. Darauf der Mann: „Oh, das ist ganz einfach. Als Sie vom Gebot „Du sollst nicht stehlen“ sprachen, da fiel mir plötzlich auf, dass mein Regenschirm verschwunden war. Als Sie dann zu „Du sollst nicht ehebrechen“ kamen, wusste ich wieder, wo ich ihn habe stehen lassen.

Die Zahlen
Ein Missionar predigt in seiner Heimat über den Kirchenbau in der Missionsstation, für den er noch Geld braucht. Er redet den Leuten in’s Gewissen und nimmt Toto und Lotto auf’s Korn: „Ihr wisst nicht mehr, was ihr tut! Da träumt ihr von irgendwelchen Nummern, 7 oder 21 oder 44 – und schon läuft ihr mit eurem bisschen Geld und verspielt es. Aber an die Armen in der Mission denkt ihr nicht…“
Nach der Messe fragt ein altes Mütterchen: “Lieber Pater, was waren das noch für Zahlen, die Sie in Ihrer schönen Predigt genannt haben?“

Die wundersame Brotvermehrung
Ein Landpfarrer spricht von der Kanzel aus über die Erzählung von der wunderbaren Brotvermehrung. Dabei verspricht er sich:“ Stellt euch vor, meine Brüder, was das heisst: fünf Menschen mit fünftausend Broten zu speisen!“ Dem Küster in seiner Ecke entschlüpft die Bemerkung: „Das könne jeder andere auch!“ Ersticktes
Gelächter unter den Gläubigen. Am nächsten Sonntag berichtigt sich der Pfarrer: „Ich habe mich neulich versprochen. Ich wollte sagen, dass der Herr fünftausend Menschen mit fünf Broten gespeist hat.“ Zum Küster gewandt, fügt er hinzu: „Und diesmal kann das kein andrer auch!“ - „Doch“, gibt der Küster zu, ohne die Fassung zu verlieren, „Sie vergessen die Reste vom letzten Sonntag!“

Die Raufbolde
Der Pfarrer kommt dazu, wie Fritz und Leo raufen. Er hält den beiden eine Standpauke und sagt: " Wisst ihr nicht, dass man seine Feinde lieben soll?" "Aber Herr Pfarrer", sagt darauf Leo, "wir doch nicht Feinde, sondern Freunde!"

Die Prüfung
„Warum hat Gott zuerst Adam und danach erst Eva erschaffen?“, wird eine Theologiestudentin bei einer Prüfung gefragt. – „Es wird dem Herrgott wohl so ergangen sein wie mir: Wenn ich einen Brief schreiben muss, sudle ich zuerst etwas hin und danach setze ich den Brief richtig auf,“

Die Gnade
„Es ist sicher eine große Gnade für Sie“, sagt ein berühmter Kanzelredner zum Mesner der Universitätskirche, „So viele bedeutende Theologen predigen zu hören.“ Eine grössere Gnade hat mir Gott erwiesen“, meint dieser treuherzig, „dass ich trotzdem noch an ihn glauben kann“.

Die Erschaffung
„Wie Gott das nur geschafft hat, die Welt in sechs Tagen zu erschaffen!", will der Religionslehrer zu denken anregen. -„Er war ja auch nicht auf Handwerker angewiesen", glaubt Meinrad zu wissen.

Die Emmentaler

Die Emmentaler sind bekannt dafür, dass sie Feste richtig feiern können, besonders Hochzeiten. So kam es, dass ein Pfarrer und sein Messner auf einer Hochzeit zu viel vom guten Wein angeboten bekamen und nach der Feier im Strassengraben landeten. Nach einiger Zeit lallt der Messner: "Hochwürden, glauben Sie an die Auferstehung?» "Für die nächsten drei Stunden bestimmt nicht", tönt es zurück.

Die Beichte
Ein Moselbauer geht zur Beichte. Als er mit seiner Sache fertig ist, sagt der Pfarrer kurz: „Als Busse drei Litaneien“. Auf dem Heimweg von der Kirche läuft dem Pfarrer eine Stunde später derselbe Bauer sternhagelbesoffen über den Weg. „Schämst du dich denn gar nicht“, sagt er zu ihm, dich gleich nach der Beichte so zu betrinken?“ „Ich habe nur meine Busse verrichtet“, sagt der Bauer mit schwerer Zunge, „als Busse: drei Liter Neuen“.

Die Audienz vor dem Tod
Eines Tages meldete man Papst Leo XIII., dass ihn ein fast hundert Jahre alter Mann dringend zu sprechen wünsche. Der Papst gewährte die Audienz. Als der alte Mann des Heiligen Vaters ansichtig wurde, fiel er sogleich auf seine Knie und rief aus: „Wie glücklich bin ich nun; auch Papst Pius IX . hat mir wenige Tage vor seinem Tod eine Audienz gewährt.“ Lächelnd entgegnete Papst Leo XIII.: „Wenn ich gewusst hätte, dass Sie den Päpsten so gefährlich sind, so hätte ich die Audienz noch zum einige Jahre verschoben.“

Der „kleine“ Albert bei Papst

Manche berühmte Männer, denen die Geschichte den Beinamen „Der Grosse“ verliehen hat, waren von kleiner Gestalt, so Papst Gregor der Grosse, der Feldherr Prinz Eugen, der Hunnenkönig Attila. Auch der heilige Albert der Grosse, Bischof von Regensburg, war von kleiner Gestalt. Als er sich Papst Urban IV. in Rom vorstellte, sprach der Papst zu wiederholten Malen zu ihm: „Stehen Sie doch auf!“ Der Papst dachte nämlich, der Bischof knie vor ihm. Doch bald stellte sich heraus, dass Bischof Albert so klein war.

Der Versuch
Glauben Sie, Herr Pfarrer, dass ich mein Seelenheil retten könnte, wenn ich der Kirche 10 000 Franken vermache“, fragt der eiche Geschäftsmann auf dem Sterbelager? Der Pfarrer meint: „Das kann ich Ihnen so genau nicht sagen, aber ich würde es an Ihrer Stelle auf einen Versuch ankommen lassen.“

Der Unterricht
"Habt ihr heute nicht Religionsunterricht gehabt?" - "Ja." - "Und worüber hat der Pfarrer gesprochen?" - "Das hat er nicht gesagt", meint Karin.

Der siebte Tag

Als die ersten sechs Tage des Schöpfungsberichtes durchgesprochen waren, fragt der Kaplan die Klasse: " Und wer von euch weiss schon, was Gott am siebten Tag getan hat?" "Da ging er in die Kirche" vermutet Heike.

Der Pfarrer kommt in die Sakristei
Er klagt: „Schlimm steht es um unser Volk. Die Leute glauben nichts mehr. Kaum einer kommt zur Kirche, und der Organist ist auch noch nicht da. Wer spielt denn eigentlich heute?“ Da rufen die Ministranten wie aus einem Mund: „Bayern München gegen Manchester United!“

Der neue
Der neue Pastor macht seinen Spaziergang, guckt in die Häuser und betrachtet die Felder. Er kommt auch bei einem Bauern vorbei, dessen Feld nicht besonders ordentlich bestellt ist. Ja, ja, Hochwürden, klagt der Bauer, der gar nicht gern arbeitet. Es ist ein schlechter Boden. Da muss man schon jedes Jahr einige Vaterunser extra beten, wenn es was werden soll. Blödsinn, antwortet ihm der Pastor. Da hilft kein Vaterunser, da muss Mist und Dünger darauf!

Der Liedanzeiger
Felix erlebt beim Kirchenbesuch am Schuljahresanfang zum ersten Mal einen elektrischen Liedanzeiger in der Kirche. Als die Zahlen für das erste Lied aufleuchten, strahlt Felix: " Die Lottozahlen sind schon da!"

Der kleine

Der kleine Peter soll fotografiert werden. «Schau hier in das kleine schwarze Loch, da kommt gleich das Vögelchen raus», sagt der Fotograf. Darauf Peter: «Achten Sie lieber auf Blende, Entfernung und Belichtungszeit, sonst ist die Aufnahme im Eimer.»

Der Kirchgänger

Der Pfarrer trifft einen Mann aus seiner Gemeinde, der ab und zu gerne einen über den Durst trinkt: „Ich habe mich gefreut, dass Sie gestern wieder mal in der Abendmesse waren.“ Erstaunt murmelt der Mann: „Soso,in der Kirche war ich also auch noch?“

Der heilige Paulus
Ein Katechet fragt einen Knaben, was der heilige Paulus war. Da der Knabe es nicht gleich weiss, sagte der Katechet: „Der heilige Paulus war ein….“ Der Knabe ruft sogleich: „Ein Apotheker!“

Der Hauptmann

Ein Berliner Pfarrer fragt im Kindergottesdienst: „Nun, habt ihr beim Evangelium gut zugehört? Von welchem Hauptmann mit seinem kranken Diener berichtet uns heute der Evangelist Matthäus?“ Eine „Berliner Göre“ selbstbewusst: „Vom Hauptmann von Köpenick!“

Der Haken mit dem Haken
In der Sakristei sind zwei zusätzliche Kleiderhaken angebracht worden. Darunter hängt ein Schild: „Nur für Pfarrer“. Am nächsten Tag klebt ein Zettel darunter: „Man kann auch Mäntel daran aufhängen“.

Der Hahn


Am Fest Peter und Paul möchte der Kaplan den Kindern die Rangordnung in der Kirche erklären. Also fragte er sie: „Wer bildet die Spitze unserer heiligen Kirche?“ Klein Mäxchen gibt zur Antwort: „ Der Hahn auf dem Kirchenturm!“

Der Geizhals
Ein Geizhals liegt im Sterben. „Ach“ stöhnt er. „könnte ich doch mein Geld dorthin mitnehmen, wohin ich jetzt gehe!“. Der Beichtvater schüttelt den Kopf: „Es würde schmelzen…“

Der Gast
Der Gast zum Kellner: «Haben Sie noch den Wein, den Sie mir letzte Woche empfohlen haben?» - «Ja selbstverständlich, mein Herr.» ~ «Gut, dann bringen Sie mir ein Bier.»

Der fürsorgende Gott
Ein amerikanischer Pastor sagte, als es zum Beginn seiner Predigt draussen in Strömen zu regnen beginnt: „Seht, so gut ist der Herr! Während wir hier sitzen und uns erbauen, wäscht er draussen unsere Autos.“

Der Fleischzipfel
Der Pfarrer: „Die heutige Predigt hat das dritte Kapitel des Apostels Jakobus zur Grundlage. Es geht dort um den Fleischzipfel, mit dem die gräulichsten von allen Sünden getan werden:“ Etwas leiser fährt er fort: „Soll ich ihn euch nennen?“ Noch leiser fügt er hinzu: „Nein, ich werde ihn euch zeigen!“ – und streckt der Gemeinde die Zunge heraus.

Der Bettelbrief
Ein Student schrieb nach Hause: "Ihr Lieben! Ich fühle mich hundeelend bei dem Gedanken, dass ich Euch um Geld bitten muß. Ich schäme mich und ich bin sehr unglücklich, dass ich Euch um einen weiteren Hunderter bitten muss, aber alles in mir rebelliert dagegen, ich bitte Euch auf den Knien, mir zu vergeben. Euer Sohn Michael
PS.: Ich fühlte mich so schrecklich, ich rannte hinter dem Postboten her, der diesen Brief aus dem Kasten an der Ecke mitnahm. Ich wollte den Brief zurück, um ihn zu verbrennen, ich betete dass ich ihn irgendwie zurückbekäme, aber es war zu spät...."
Einige Tage bekam er von seinem Vater. Darin stand: "Deine Gebete sind erhört worden. Dein Brief ist nicht angekommen! Dein Vater!"

Das Wurstbrot
Kommt ein Priester in den Himmel. Am ersten Abend bringt Petrus ihm sein Essen - Wurstbrot! Während der nicht so verwöhnte Priester sein Brot isst schaut er mal kurz hinunter in die Hölle und sieht eine Horde von Leuten ein Spanferkel verzehren. Am zweiten Abend bekommt er wieder sein Essen von Petrus gebracht - Wurstbrot! Schon ein bisschen verwundert schaut er während des Mahls wieder in die Hölle und sieht die Horde einen herrlichen Wildbraten schlemmen... Der dritte Abend ist nicht anders, Petrus bringt Wurstbrot! Frustriert sieht der Priester in die Hölle und sieht, wie es dort ein riesiges warmes Buffet gibt... Da fragt er Petrus: "Du, sag mal, was ist denn hier los im Jenseits? In der Hölle sind sie jeden Abend am schlemmen und geniessen, und ich bekomme hier oben nichts anderes als Wurstbrot. "Antwortet Petrus: "Ja, glaubst Du etwa, für nur einen koche ich warm?"

Das Wartezimmer
Das Wartezimmer beim Arzt ist voll, die Zeit schleicht dahin. Plötzlich steht ein Patient auf und murmelt: «Mir reichts. Ich gehe nach Hause und sterbe eines natürlichen Todes.»

Das vornehmste Geschöpf
Nachdem ein Katechet die Schöpfungstage durchgenommen hatte, fragte er die Schüler, was Gott an den einzelnen Tagen erschaffen habe. Als er die Frage stellte: „Was hat Gott am sechsten Tag erschaffen?“ konnte niemand antworten. Der Katechet sprach: „Nun, am sechsten Tag erschuf Gott das vornehmste Geschöpf – wer ist das?“ Eine Schülerin meldete sich und sprach: „Die Frau Bürgermeisterin“

Das Opfergeld
Ein kleines Mädchen wird während der Predigt unruhig. Der Pfarrer findet einfach kein Ende. Da dreht sich das Kind zur Mutter und fragt: „Was glaubst Du: Lässt uns der Pfarrer gehen, wenn wir ihm das Opfergeld gleich jetzt geben?“

Das menschliche Leben

Ein katholischer Priester und ein evangelischer Pfarrer sowie ein Rabbiner sitzen bei einem Glas Wein zusammen und diskutieren über die Frage, wann das menschliche Leben denn beginnt. Der Priester: Bei der Vereinigung von Ei- und Samenzelle! Der Pastor : Bei der Einnistung der Eizelle in die Gebärmutter! Der Rabbi: Ihr habt beide keine Ahnung. Das menschliche Leben beginnt, wenn die Kinder aus dem Haus sind und den Hund mitgenommen haben“.

Das Gebet 1

"Mutti, der Liebe Gott muss aber einen sehr grossen Hut haben!" -"Warum?" - "Weil wir der Schule immer beten: "Mach, lieber Gott, uns fromm und gut und nimm uns all in deine Hut"

Das Gebet
Ein Pfarrer und ein Reisebusfahrer warten zusammen vor der Himmelstür. Endlich macht Petrus auf. "Komm schon rein", sagt er zu dem Reisebusfahrer. Dem Gottesmann verwehrt er den Eintritt. "Aus welchem Grund?" fragt der Pfarrer. Petrus legt ein weises Lächeln auf: "Schau, wenn du gepredigt hast, haben die Leute in der Kirche geschlafen. Aber wenn der da am Lenkrad sass, haben alle Leute im Bus gebetet."

Das fehlende Blatt
Pfarrer Braun pflegt seine Predigt vom Manuskript abzulesen, das er eine halbe Stunde vor Beginn des Gottesdienstes auf die Kanzel legt. Eines Sonntags entwendet ein junges freches Gemeindemitglied heimlich die letzte Seite. Was passiert? Gerade liest der Pfarrer vor: „Und Adam sprach zu Eva…“, da blättert er weiter und findet das letzte Blatt nicht, sucht durch das Manuskript und wiederholt, um Zeit zu gewinnen: „Und Adam sprach zu Eva…“ Plötzlich fügt er leise hinzu, aber über die Lautsprecher ist es bis in die letzte Bank deutlich zu vernehmen: „…. Da fehlt doch ein Blatt!“

Das Bild
Im Bibelunterricht zeigt der Kaplan ein eindrucksvolles Bild: Jesus und die Jünger im Seesturm. "Was für eine Überschrift könnte man diesem Bild geben?", fragt der Kaplan. - "Hoffentlich Allianz-versichert!", schlägt Olaf vor.

Das Bad
Ein Rabbi, ein katholischer Priester und der Pastor einer Pfingstgemeinde aus derselben Kleinstadt sind befreundet. Bei einem gemeinsamen Spaziergang kommen sie bei herrlichem Sonnenschein an einem wunderschönen See vorbei und beschliessen spontan, dort zu baden. Keiner von ihnen hat eine Badehose dabei. Aber weil niemand in der Nähe ist, beschliessen sie so zu baden, wie Gott sie schuf. Just in diesem Moment kommt plötzlich eine Wandergruppe junger Frauen aus der Kleinstadt vorbei. Der Priester und der Pastor bedecken schnell ihre Blösse mit den Händen, der Rabbi hingegen verdeckt sein Gesicht. Als die Gruppe vorbei ist, fragen sie ihn entsetzt: „Warum hast du denn nicht auch deine Blösse verdeckt?“ Meint der Rabbi: „Ich weiss ja nicht, an was eure Leute euch erkennen; meine erkennen mich jedenfalls am Gesicht.“

Bitte mit Kassler
Der Priester, in Gedanken schon beim Mittagstisch sitzend, leitet seine Predigt mit den folgenden Worten ein: „Im heutigen Evangelium erzählt Jesus zwei Geheimnisse: vom Senfkorn und vom Sauerkraut.“

Bildung
Der Sohn fragt seinen Vater: „Papa, kannst du mir sagen, wer Hamlet war?“
„Natürlich, mein Sohn, aber du sollst ja etwas lernen, darum hol dir die Bibel und sieh selbst nach!“

Besseres Geschäft
Einem Berner Pfarrer verdross es, dass ein alter Bauer jedes Mal während seiner Predigt einnickte. Kurz entschlossen versprach der Geistliche dem Enkel des Alten zehn Räppli, wenn er seinen Grossvater durch einen Schups wach halte. Einige Sonntage ging alles gut. Aber am fünften Sonntag nach der Übereinkunft sank der Grossvater wieder in Schlummer, und der Enkel an seiner Seite rührte sich nicht. „Was soll das heissen?“, fragte der Pfarrer den Knirps nach dem Gottesdienst. „Bekommst du nicht pünktlich deine 10 Räppli, damit….“ - „Mei Grosspape“ unterbrach ihn der Bub, „gibt mir jetzt zwanzig, wenn ich’n schlafe lass…“

Beim Wort genommen
Pfarrer John aus England erhielt einen Brief mit folgendem Wortlaut: „Mit Vergnügen werde ich der Kirche einen Betrag von 100 Pfund stiften, wenn sie nicht mehr Pfarrer sind.“ Der Geistliche hob dieses Schreiben sorgsam auf und übergab es, als er mit 78 Jahren in den Ruhestand trat, seinem Nachfolger.

Beifahrer

Die Polizei hält den Pfarrer an, weil das Licht nicht brennt: „Das kostet 10 EURO.“ Beim Schreiben der Quittung fragt der Polizist: „Haben Sie denn keine Angst, dass Ihnen etwas passiert, wenn Sie so im Dunkeln fahren?“ Darauf der Pfarrer: „Nein, ich habe keine Angst, der Herr ist doch bei mir.“ Darauf der Polizist: „Was? Zu zweit auf einem Fahrrad? Das macht 20 EURO!“

Barmherzigkeit
Der Lehrer versucht, den Kindern den Begriff Barmherzigkeit zu erklären.
„Passt auf“, sagt er, „wenn ein Fuhrmann im Heiligen Land, von dem ich euch erzählt habe, auf einen Esel einschlägt, und ich hindere ihn daran, was ist das dann für eine Tugend?“ „Das ist Bruderliebe, Herr Lehrer!“

Aufgeregt
Im Rahmen einer Pfarrausbildung muss der Pastor einen Gottesdienst in einer ihm nicht vertrauten Kirche halten. Unbewusst sucht er etwas, um sich festzuhalten, und findet eine Schraube, die in der Kanzel hineinragt. Während der Predigt spielt er die meiste Zeit damit herum. Zu seiner großen Erleichterung scheint die kleine Gemeinde höchst aufmerksam. Nach dem Gottesdienst kommt ein junger Mann auf ihn zu und meint, er habe sich gut gehalten, angesichts der Nervosität. „Woher wussten Sie, dass ich nervös war?“, fragte der Pastor. „Nun“, antwortete der Mann, „während der gesamten Predigt drehte sich das an der Kanzel angebrachte Kreuz wie ein Propeller!“

Anschaulicher Vergleich

Der Pfarrer predigt über Neid und Missgunst unter den Menschen. Er wählt ein Beispiel, um der Gemeinde deutlich zu machen, dass jeder auf seinem Platz glücklich zu werden und nicht immer nach den anderen schauen soll. „ Seht, die Rose braucht die Sonne, die Fuchsie hingegen wächst nur im Schatten.“ In der Woche trifft er ein altes Mütterchen. „Was haben Sie so schön gepredigt, Herr Pfarrer. Jetzt weiss ich endlich, warum meine Fuchsien nicht gedeihen.“

Alter und neuer Besen
Ein Pfarrer hat in seiner Gemeinde schon viele Jahre gedient und meint, es sei vielleicht doch an der Zeit, einem Jüngeren mit frischer Kraft und neuen Ideen Platz zu machen. Aber bevor er etwas unternimmt, spricht er mit einem alten Bergbauern über seine Absicht, sich zur Ruhe zu setzen: „Weißt Franzl“, meint er schliesslich, „man sagt ja, neue Besen kehren gut.“ Der alte Mann denkt eine Weile nach. „Stimmt schon, Herr Pfarrer“, sagt er dann, „neue Besen kehren gut. Aber der alte Besen weiss, wo der Dreck sitzt.“
Adam und Eva
Ein Katechet fragte in einer Mädchenschule: "Warum wurden die ersten Menschen aus dem Paradies vertrieben?" Ein Mädchen antwortete: "Weil sie dem lieben Gott in die Äpfel gegangen sind."

Absenz
"Ich konnte heute nicht in die Kirche gehen", erklärt der Grossvater, hat der Pfarrer lang gesprochen?" Mindestens eine dreiviertel Stunde", gibt Katrin Auskunft. "Und worüber hat er gesprochen?" - "Das hat er nicht gesagt"

Aberglaube 2

Hans hat über der Tür seines Hauses ein Hufeisen angebracht, das nach einem alten Volksglauben Glück bringen soll. Der Pfarrer spricht ihn darauf an: „ Aber Hans, Du bist doch nicht etwa abergläubig?“ - „Nein natürlich nicht, aber man sagt doch, dass es auch dann hilft, wenn man nicht daran glaubt.“

Aberglaube

Der abergläubige Hans hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, jeden Morgen die Bibel aufzuschlagen und das Schriftwort, auf das sein erster Blick fiel, als Devise für den kommenden Tag zu nehmen. Am Freitag, dem 13., stiess er auf Mt 27,5: „Und Judas ging hin und erhängte sich.“ Verwirrt schlug Hans die Bibel an einer anderen Stelle auf. Sein Gesicht wurde ganz blass, als er bei LK 10,37 las: „Dann geh und handle genauso.“ Zitternd versuchte es Hans ein drittes Mal. Vor seinen Augen verschwimmt die Schrift, als er Joh 13,27 aufschlägt:“ Was du tun willst, das tue bald!“ Seitdem hält Hans nichts mehr von Orakeln.

Aber Andi
Aber Andi, ich hatte dir doch ein Auto versprochen, für den Fall, dass du dein Examen bestehst. Und trotzdem bist du durchgefallen. Was hast du denn in den letzten Monaten gemacht?» «Den Führerschein!»

Trefflich gesagt
Zwischen dem Wirtshausehepaar ging es schon öfters mal hoch her wegen kleiner Meinungsverschiedenheiten, die sich dann jedoch zu lautstarken Auseinandersetzungen auswuchsen. Diese Streitereien blieben den Gästen aus dem Dorf nicht verborgen, und schließlich war es auch dem örtlichen Pfarrer zu Ohren gekommen.
Damit endlich wieder Friede herrsche, beendete der Pfarrer seine Sonntagspredigt über Mt 18,21-22(„Nicht siebenmal, sondern siebenmal siebzigmal sollst du deinem Bruder vergeben!“) mit den folgenden Worten, deren Adressaten für jeden Kirchbesucher offensichtlich waren:
„Merkt euch eins, liebe Brüder und Schwestern: nicht nachsalzen, nachzuckern, aufwärmen; es sei denn, du bist mit der Küchenarbeit beschäftigt!“

Gebet um Humor
Schenke mir eine gute Verdauung, Herr, und auch etwas zum Verdauen.
Schenke mir Gesundheit des Leibes, mit dem nötigen Sinn dafür, ihn möglichst gut zu erhalten.
Schenke mir eine heilige Seele, Herr, die das im Auge behält, was gut ist und rein, damit sie im Anblick der Sünde nicht erschrecke, sondern das Mittel finde, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen.
Schenke mir eine Seele, der die Langeweile nicht fremd ist, die kein Murren kennt und kein Seufzen und Klagen, und lass nicht zu, dass ich mir allzu viel Sorgen mache um dieses sich breit machende Etwas, das sich "Ich" nennt.
Herr, schenke mir Sinn für Humor, gib mir die Gnade, einen Scherz zu verstehen, damit ich ein wenig Glück kenne im Leben und anderen davon mitteile. hl. Thomas Morus (1478 – 1535)